Entstehung Umweltschutz
Geschichtliches zum Umweltschutz
Die ersten Bauwerke, die der Abwasserbeseitigung dienten, waren offene Rinnen. Selten wurden Abwasserrohre verlegt, weil der Bauaufwand für die damalige Zeit enorm war.
Um die Luftverschmutzung, die in Europa durch die industrielle Revolution durch die Verbrennung von großen Mengen von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen immer weiter zunahm, in den Griff zu bekommen, verbot König Edward I. von England das Verbrennen von minderwertiger Kohle.
Durch die wachsenden Städte wurden die Müllberge immer größer.
Wien war 1739 als erste Stadt Europas vollständig kanalisiert. In Frankfurt a.M. wurde 1882 die erste Kläranlage in Europa in Betrieb genommen.
Der Naturschutz wurde in der Zeit zwischen 1933 und 1945 ideologisch mit Heimat- und rassistischen Begriffen verklärt.
In den 1960er Jahren wurde zunehmend erkannt, dass sich die industriellen Tätigkeiten nachteilig auf die Umwelt auswirken. Dies bewirkte ein steigendes Bewusstsein für den Umweltschutz. Der Umweltgedanke wurde durch das Fischsterben im Rhein, der Chemiekatastrophe in Seveso und der Versauerung der Meere verstärkt.
Diese negativen Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen führten zunehmend zu einer Verschärfung der Umweltgesetzgebung:
1971 Benzinbleigesetz
1972 Abfallgesetz
1974 Bundesimmissionsschutzgesetz
1976 Wasserhaushaltsgesetz
1977 Bundesnaturschutz- und Düngemittelgesetz
1986 Strahlenschutzvorsorgegesetz
1994 Umweltauditgesetz
1996 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
2000 Wasserrahmenrichtlinie
2002 Altfahrzeuggesetz
2004 Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz
2005 Elektro- und Elektronikgerätegesetz
2007 Umweltschadensgesetz
Bezugsquellen
- http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltschutz; 20.11.2013
- http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/umweltgesetzgebung.html; 20.11.2013